Schweren Herzens haben
wir im Sozialausschuss eine Erhöhung der Kindergartengebühren um sechs Prozent beschlossen. Das war nötig geworden, weil in den beiden vergangenen Jahren die Kosten für Unterhaltung, Personal
und Bewirtschaftung gestiegen sind.
Insbesondere der Ausbau der neuen U3-Gruppe im Gemeindehaus mit nachfolgenden Ausstattungs-Investitionen hat neben allgemeiner Bauunterhaltung zur Kostensteigerung geführt; das Amt erwartet hier in den kommenden Jahren einen deutlich günstigeren Kostenverlauf. Eher unterdurchschnittlich haben sich dagegen die Personalkosten seit der letzten Gebührenanpassung im Sommer 2013 entwickelt.
"Am liebsten wären wir dem Elternwunsch gefolgt, die Gebühren konstant zu halten oder zu senken, um unsere Gemeinde für junge Familien attraktiv zu machen.", sagt unser Gemeindevertreter Carsten Bock. Momentan gibt es dafür aber weder eine Mehrheit noch eine Finanzierung. Da tröstet es auch nicht, dass Quarnbek mit aktuell 28,16 Prozent deutlich unter dem vom Land angestrebten Eltern-Höchstsatz von 33 Prozent liegt. Mit der geplanten Erhöhung zum KiGa-Jahr 2015/16 wird diese Drittel-Finanzierung vermutlich wieder erreicht werden.