Lena Höfer

Seit etwa 20 Jahren engagiere ich mich in der Politik. Ich möchte meine Möglichkeiten nutzen, mitzugestalten und etwas zu bewegen. Meinen Einstieg in die Politik, damals in Hamburg, fand ich über die Frage: „Ich würde gerne was bewegen und nicht nur reden, geht das bei euch?“. Natürlich war das möglich und einige Zeit später war ich Bezirksabgeordnete. 

 

Das Mandat musste ich niederlegen, als ich vor zehn Jahren nach Quarnbek gezogen bin. Meine Motivation ist geblieben. In den vergangenen Jahren habe ich mich (mal mehr und mal weniger) in der Gemeindepolitik engagiert. Seit etwa sechs Jahren bin ich im Vorstand der Grünen Quarnbek, habe politisch viel begleitet und verschiedene Veranstaltungen organisiert. Zuletzt unser Sommerfest mit etwa 200 Gäste und vielen Aktivitäten, auf dem wir fast 700 Euro Spenden für den Kindergarten gesammelt haben. 

 

Im vergangenen Jahr konnten wir uns mit unserer Planung gegen einen BürgerInnenentscheid durchsetzen, der die Windkraft in unserer Gemeinde verschoben oder verhindert hätte. Über diesen Erfolg habe ich mich sehr gefreut.

 

Seit kurzem bin ich als Mitglied des Sozialausschusses auch wieder aktiv in der Gemeindepolitik. Hier gibt es noch viel zu tun, denn unserem Kindergarten fehlen nicht nur Toiletten, sondern auch Betreuungsplätze. Als Mutter zweier Kinder ist mir eine pädagogisch wertvolle Kinderbetreuung ein besonderes Anliegen. Auch die Bedürfnisse von Müttern sind ein großes Thema für mich, das allerdings weniger Ausdruck in der Kommunalpolitik findet.

 

In Hamburg habe ich mich vor allem für Verkehrs- und Umweltpolitik eingesetzt. Diese Themen liegen mir nach wie vor am Herzen. Für die ländlichen Bereiche um Kiel ist mir eine gute Verkehrsanbindung (vor allem) auch mit dem Fahrrad wichtig. Die schlechten Radwege sind nicht nur in unserer Gemeinde immer wieder ein großes Thema. Auch das Slalomfahren um Mülltonnen im Nachbardorf und das plötzliche Verschwinden des Fahrradweges auf dem Weg in die Stadt motivieren nicht gerade zum Umsteigen auf das Rad.

Gute Fahrradwege sollten aber nicht nur Teil einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik, sondern auch einer zukunftsorientierten Klimapolitik sein. Im Rahmen letzterer möchte ich mich dafür einsetzten, dass die Gemeinden bei ihren Gebäuden energetische Sparmaßnahmen sowie den Einsatz von Photovoltaikanlagen überprüfen und umsetzen. Ich bin mir sicher, dass es hier noch große Potentiale gibt.

 

Spannend finde ich auch eine Dorfentwicklung mit neuen Wohnmöglichkeiten – zum Beispiel Tiny Houses. Damit die Dörfer im Kreis attraktive Lebensorte bleiben oder werden, bedarf es aber etwas mehr: Kindergärten mit ausreichend Plätzen, gute Schulen vor Ort, eine professionell ausgerüstete und engagierte Feuerwehr, gemeinsame Veranstaltungen und die richtigen Räume dafür, eine Anbindung an Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärzte und die Einbindung der Menschen vor Ort in ihre Dorfentwicklung. Es gibt also viel zu tun, viel zu lernen und viel umzusetzen.

 

Hier kann ich gewählt werden:

Ich bin Direktkandidatin für die Grünen im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Wahlkreis 13. Das bedeutet, dass ich in Achterwehr, Bredenbek, Felde, Krummwisch, Melsdorf, Ottendorf, Quarnbek und Westensee bei der Kommunalwahl auf dem roten Zettel mit der einen Stimme gewählt werden kann.

Zusätzlich kandidiere ich in meiner Gemeinde Quarnbek auf Platz sieben für die Gemeindewahl.